Grillen

Saftige Rippchen: Spareribs Marinade mit Honig und Senf

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Saftige Rippchen: Spareribs Marinade mit Honig und Senf

Recipe by Admin
Servings

4

servings
Prep time

30

minutes
Cooking time

3

hours 
Calories

3800

kcal

Zart geräucherte Spareribs mit Honig-Senf Marinade

Ingredients

  • 1,5 kg Rippchen


  • 10 EL Senf


  • 4 EL Apfelsaft


  • 4 EL Honig


  • 2 El Öl


  • 2 TL Currypulver


  • 1/2 TL Knoblauchpulver


  • 1/2 TL Salz


  • 1/4 TL Cayennepfeffer, Chilli oder Paprika


  • 1/4 TL gemahlener schwarzer Pfeffer

Directions


  • Die Silberhaut von den Rippchen abziehen

  • Alle Zutaten für die Marinade in einer Schüssel gut vermischen

  • Rippchen mit der Marinade großzügig bestreichen. Die bestrichenen Rippchen auf einen Teller stapeln oder in einer Schüssel aufrollen

  • Für min. 1h im Kühlschrank ziehen lassen.

  • Für 2h bei 150°C indirekt grillen. Am besten in einem Smoker

  • Danach mit der Restmarinade bestreichen, in Alufolie wickeln und für 1h weiter grillen

Notes

 

 

 

Bald ist es wieder soweit, das Wetter wird wärmer und es zieht die Leute in den Garten. Grillen ist angesagt! Wenn man irgendwann von Bratwürsten, Holzfällersteaks und Grillfakeln die Nase voll hat, kann man sich ja mal an dieses Rezept für Spareribs  (englisch für Schälrippen)  in einer süss-herzhaften Marinade heranwagen.

 

Mehrere rohe Spareribs auf einem roten Schneidbrett

 

Am besten kauft man die Rippchen als ganzes am Stück. Man nennt das auch ein Leiterchen (engl. „Rack“). Würde man die Rippchen aufteilen und einzeln grillen, würden sie zu schnell trocken werden. Als Daumenregel kann man etwa sagen, dass bei einem solchen Leiterchen die Hälfte des Gewichtes aus Knochen besteht. Daher sollte man für die Portionen min. das doppelte Gewicht einkalkulieren.

 

Als erstes entfernt man die sog. Silberhaut. Dabei handelt es sich um ein Häutchen auf der gekrümmten Innenseite der Rippchen. Diese Haut ist recht zäh und stört sowohl beim Essen als auch beim marinieren. Man kann meistens am Rand der Rippchen die Haut mit den Fingern abziehen. Gegebenenfalls kann man mit einem Brotmesser, einer Gabel oder einem Löffelstiel nachhelfen. Scharfe Messer würde ich vermeiden, da man sich leicht selbst dabei schneiden kann. Evtl. ist der Metzger des Vertrauens dazu bereit diese Aufgabe zu erledigen.

 

 

Wie man sieht, erinnert die Silberhaut recht stark an Paketklebeband. Sowas zähes muss man nicht mitessen. Die Haut ist auch eine Barriere gegen Wasser und Öle, eine Marinade hat also keine Chance auch nur in die Nähe des Fleisches zu kommen und eine Freude beim kauen ist sie auch nicht gerade.

 

 

Für die Spareribs-Marinade geben wir alle Zutaten in eine Schüssel und verrühren gründlich.

 

 

Man kann auf verschiedene Wege marinieren. Normalerweise bevorzuge ich ja Plastiktüten, aber bei der schieren Größe der Spareribs ist mir das doch etwas zu heikel. So eine Tüte ist schnell von einem Knochen durchstoßen und die ganze Marinade läuft aus.

 

Falls man Teller hat die lang genug sind, kann man die Spareribs Marinade einfach von beiden Seiten auftragen und die Rippchen dann stapeln.

 

 

So können sie Rippchen an einem kühlen Ort ein paar Stunden verweilen, bis es ans Grillen geht.

 

 

Eine andere Methode ist, die Rippchen zusammen zu rollen wie auf dem Bild zu sehen und in einer Schüssel zu legen. Von oben begießt und bepinselt man die Spareribs mit der Marinade, wobei man darauf achten muss, dass sie wirklich in alle Zwischenräume gelangt.

 

 

Beim grillen hilft es ungemein, wenn man einen Smoker zur Verfügung hat. Falls nicht, kann man sich auch mit einem Kugelgrill behelfen. Auf jeden Fall müssen die Spareribs indirekt gegrillt werden. Was das genau bedeutet, möge jeder für seinen individuellen Grill selbst recherchieren, weil es den Rahmen des Rezeptes sprengen würde, hier alle Grillmethoden zu erklären. Vielleicht kommt das später mal in einem separaten Artikel.

 

 

Auf jeden Fall werden die Spareribs langsam für etwa 3 Stunden bei einer Temperatur von ca 150°C indirekt gegart. Dies ist wichtig, da das Fleisch an den Rippen sehr viel Bindegewebe enthält, welches durch zu heißes Grillen zäh wird.

 

Während der letzten Stunde kann man die Rippchen zusammen mit einem letzten Anstrich an Spareribs Marinade in Alufolie einwickeln. Diese Methode nennt sich Texas Crutch und ist unter Experten eigentlich verpönnt. Diese Technik macht es nämlich viel zu einfach die Spareribs saftig und zart zu bekommen. Wer also sein Können unter Beweiß stellen will, der sollte ruhig drauf verzichten. Der Rest von uns wickelt fleißig das Fleisch einzeln in Alufolie und grillt für 1 Stunde weiter.

 

 

Wenn die Spareribs fertig sind, zieht sich das Fleisch merklich zusammen und legt die Knochenenden frei. Sind die Rippchen besonders Zart geworden, kann man die Knochen mit den Fingern aus dem Fleisch drehen.

 

 

 

 

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